Das erwartet Sie als Pächter

Häufig gestellte Fragen

1. Wie komme ich an einen Garten?

Die Nachfrage nach einem Garten ist größer als das Angebot. Derzeit ist kein Garten frei. Wir bieten jedoch Interessenten mindestens einmal jährlich eine Führung durch unsere sehr unterschiedlichen Gartenanlagen an. Wenn Ihnen unsere Gartenanlagen gefallen, bewerben Sie sich um eine Mitgliedschaft im Gartenbauverein Essen-Werden. Ihre Chancen auf einen Garten erhöhen sich, durch Ihre Mitgliedschaft. Der Vorstand entscheidet über die Aufnahme. Die neuen Mitglieder kommen auf eine Warteliste, wird ein Garten frei, werden Sie zu einer Besichtigung eingeladen. Wir berücksichtigen bei der Vergabe natürlich die Dauer der Vereinsmitgliedschaft, wir achten aber auch darauf das Pächter und Pachtgrundstück gut zusammen passen und die Arbeit die mit dem Garten verbunden ist, auch vom Pächter gut bewältigt werden kann.

2. Was kostet ein Pachtgarten pro Jahr?

Wir unterscheiden zwischen den Einmalkosten für die Übernahme der Laube, Pflanzen, Gartenmöbel, Werkzeug etc. vom Vorpächter und den laufenden jährlichen Kosten.

Die Einmalkosten werden auf der Grundlage einer Wertermittlung durch zertifizierte Wertermittler des Essener Stadtverbandes der Kleingärtnervereine ermittelt. Die Kosten sind u.a. davon abhängig in welchem Pflegezustand der Garten ist und die Beschaffenheit der Laube und betragen meist zwischen 1.500 € und 6.000 €.

Die jährliche Kosten für die Pacht des Grundstücks betragen derzeit 0,30 € pro Quadratmeter, hinzu kommen Kosten für Strom und Wasser (soweit auf der Parzelle vorhanden), Versicherung, Umlagen, etc.. Die jährlichen Kosten betragen je nach Grundstücksgröße  und Verbrauchskosten meist zwischen 300 € und 500 €.

3. Inwiefern unterscheidet sich ein Pachtgarten von einer Ackerparzelle? 

Pachtgärten bieten im Vergleich zu kleinen Ackerparzellen zahlreiche Vorteile. Mit ihrer größeren Fläche ermöglichen sie vielfältigere Gestaltungsmöglichkeiten für Obstbäume, Sträucher und Blumen. Zudem bieten Pachtgärten Raum für Entspannung und soziale Aktivitäten, was sie ideal für Familien und Hobbygärtner macht. Die Teilnahme an einer Pachtgartenanlage fördert eine starke soziale Gemeinschaft, unterstützt durch klare Regeln und eine bessere Infrastruktur mit Wasseranschlüssen und Gemeinschaftseinrichtungen. Die langfristige Pacht ermöglicht eine nachhaltige Bindung an den Garten und eine angenehme Atmosphäre in naturnaher Umgebung. Alles in allem bieten Pachtgärten eine reichhaltigere und ganzheitlichere Erfahrung für Hobbygärtner und Naturliebhaber.

4. Wie viel Zeit benötigt Gartenarbeit im Pachtgarten?

Die Arbeit wird besonders von Gartenneulingen schnell unterschätzt. Denn ob Aussaat, Pflege, Gießen oder Ernten – ein Gemüsegarten beansprucht Zeit. Sie sollten pro 50 Quadratmeter Gemüsegarten eine wöchentliche Arbeitszeit von etwa 2,5 Stunden (ohne Gießen) einplanen. Hinzu kommt Zeitaufwand für das Schneiden der Obstbäume, Rasenmähen, Hecke schneiden etc. Rechnen Sie vier bis acht Stunden pro Woche und beachten Sie, wenn Sie in den Jahresurlaub verreisen, die Pflanzen im Garten wachsen weiter. 

5. Wie lange dauert es normalerweise bis ein Garten frei wird?

Vor allem seit der Pandemie erfreuen sich Kleingärten besonderer Beliebtheit. Vieler Orts gibt es lange Wartelisten. Wir legen Wert darauf, dass die Pächter möglichst nah zu den Gärten wohnen und keinen weiten Weg haben. Dadurch schränkt sich die Bewerberzahl ein. Bereits innerhalb eines Jahres ergibt sich gelegentlich eine Möglichkeit einen Garten zu pachten. Eine Mitgliedschaft im Gartenbauverein Essen-Werden e.V. ist von Vorteil. 

Der Selbst-Test

Welcher Gartentyp bin ich?

Für jede mit "Ja" beantwortete Frage zähle einen Punkt.

Wohne ich nah am Garten?

Je näher der Weg zum Pachtgarten, desto bequemer ist es, regelmäßig vorbeizuschauen und die notwendigen Pflegearbeiten durchzuführen. Dadurch kann Unkraut schneller entfernt, Bewässerung regelmäßiger durchgeführt, die Ernte rechtzeitig eingebracht und natürlich auch der Garten intensiver genossen werden.


Möchte ich naturnah gärtnern?

Hast du Interesse an nachhaltigem Gärtnern und Naturschutz?  Pachtgärten bieten die Möglichkeit gesundes Obst und Gemüse selbst zu produzieren und wir können eine Menge Gutes tun für Vögel und Insekten und überhaupt für den stadtnahen Artenreichtum. 

Habe ich Lust auf einen Gartenverein?

Anders als in einem Privatgarten muss im Gartenverein unsere Gartenordnung beachtet werden. Der Pachtgarten ist indidivuell gestaltbar, als Pächter muss man sich dabei aber auch an einem ausgewogenen Verhältnis aus Freizeit-, Zier- und Nutzgarten orientieren.

Auch der Gemeinschaftsaspekt liegt uns am Herzen. Wir organisieren gemeinsame Projekte und Veranstaltungen und freuen uns über den Austausch von Wissen und das Miteinander in der Natur. 


Teures Hobby? – Von/bis – Alles dabei!

Die Kosten für einen Schrebergarten können je nach Standort, Größe und Zustand des Gartens sowie den individuellen Vorhaben stark variieren. 

Neben den Fixkosten kann man aber auch sparen, indem man beispielsweise Samen anstelle von Pflanzen kauft, Kompost verwendet und Werkzeuge ausleiht oder teilt. Mit kluger Planung und Budgetierung kann ein Schrebergarten ein durchaus erschwingliches und lohnenswertes Hobby sein.

Hecken & Gemeinschaftsarbeit

Die Pflege und Instandhaltung der in den Gartenanlagen gemeinschaftlich genutzten Wege, Hecken, Zäune und Beete wird durch die Gartengemeinschaft geleistet. Mitglied im Gartenbauverein zu werden, bedeutet also auch, Lust und Zeit für die Gemeinschaftsarbeit mitzubringen.

Habe ich die Zeit zum Gärtnern?

Ein Pachtgarten benötigt regelmäßige Pflege, um gesund und schön zu bleiben.

In der Regel erfordert ein Pachtgarten wöchentliche Pflegearbeiten, wie das Unkrautjäten, Bewässern und Ernten von Gemüse oder Obst. In den wärmeren Monaten kann es notwendig sein, häufiger zu gießen, um sicherzustellen, dass die Pflanzen ausreichend Feuchtigkeit erhalten.

  • Monatlich: Beschneiden, Auslichten von Pflanzen
  • Saisonal: Ernten, Winter-Vorbereitung, Frühjahrsdünger, Bepflanzen der Beete
  • Regelmäßig: Kontrolle auf Schädlinge und Krankheiten.

Sie möchten sich bei uns um einen Garten bewerben?